1 Aegis Dynamics Gladius
1.1 Einführung
Die Aegis Dynamics Gladius ist ein einsitziger, leichter Raumüberlegenheitsjäger mit einer langen und facettenreichen Geschichte innerhalb der United Empire of Earth Navy (UEEN). Als echtes Produkt des militärisch-industriellen Komplexes der Messer-Ära wurde sie im späten 26. Jahrhundert entwickelt, um den technologisch überholten Stiletto-Abfangjäger von Elio-Harman Aerospace zu ersetzen – ein Modell, das nicht nur nicht mehr mit moderner Schildtechnologie kompatibel war, sondern auch die Versorgungslage der Flotte durch den Bankrott seines Herstellers gefährdete.
Im Jahr 2573 begann die Entwicklung, 2579 ging die Gladius offiziell in Serienfertigung und Flottendienst über. Ihr Design folgte dabei einem damals revolutionären Prinzip: militärische Modularität, abgeleitet von den Anpassungsoptionen ziviler Schiffe. Statt starrer, spezialisierter Systeme setzte die Gladius auf eine flexible Plattform, die schnell für unterschiedliche Missionstypen konfiguriert werden konnte – ein echter Gamechanger für taktische Trägerschiffe mit begrenztem Hangarraum. Ihr leichter Rahmen, das leistungsfähige Doppelstrahltriebwerk und das ikonische, nach vorn geneigte Flügeldesign mit markanten Winglets und Zwillingsquerrudern wurden schnell zum Markenzeichen der Klasse.
Die Gladius war für Kurzstrecken-Abfangmissionen, schnelle Reaktionsschläge und Überlegenheitsoperationen in unmittelbarer Umgebung von Trägerschiffen konzipiert. Ihr Innenleben ist funktional, reduziert, analog: Keine Spielereien, kein überflüssiger Ballast. Stattdessen eine klar strukturierte Benutzeroberfläche, robuste Steuertechnik und ein auf Agilität optimiertes Flugverhalten – besonders in den Händen eines geübten Piloten ist die Gladius ein tödliches Werkzeug, sowohl im Raum als auch in der Atmosphäre.
Die P5G ist die zivile Produktionsvariante der Gladius – nahezu identisch mit der militärischen, jedoch ohne klassifizierte Elektroniksysteme, militärische Avionik oder IFF-Verschlüsselung. Seit den 2930er Jahren, als die Gladius schrittweise durch modernere Plattformen wie die F7A Hornet, die F8 Lightning und die Anvil Arrow ersetzt wurde, gelangten zahlreiche Gladius-Zellen und Ersatzteile auf den zivilen Markt. Auch heute noch produziert Aegis Dynamics in kleinen Stückzahlen für zivil genutzte Varianten, unterstützt von einem spezialisierten Upgrade-Team, das kontinuierlich an der Modernisierung für den privaten und paramilitärischen Einsatz arbeitet.
2951 wurde das Produktionsbudget der Gladius erneut erhöht – als Reaktion auf die große Nachfrage im zivilen Sicherheitssektor, bei Freelancern, Söldnern und privaten Kampfstaffeln. In einer Zeit, in der modulare, wartungsfreundliche und kampfstarke Ein-Platz-Plattformen rar geworden sind, bietet die Gladius ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.
Auch wenn sie offiziell von moderneren Maschinen wie der Aegis Sabre und der F8 verdrängt wurde, bleibt die Gladius aus mehreren Gründen relevant:
- Wartungsfreundlich: Ihre modulare Bauweise erlaubt einfache Reparaturen und Upgrades.
- Bewährt: Sie hat sich in jahrhundertelangen Kampfeinsätzen bewährt – gegen Piraten, Rebellen, Plünderer, Schmuggler und Vanduul gleichermaßen.
- Agil: Ihre Flugsteuerung erlaubt enge Kurven, präzises Ausweichen und akrobatische Manöver, was sie zu einer beliebten Plattform in Dogfights macht.
- Unkompliziert: Ihre analoge Bedienung ist robust, intuitiv und ideal für Piloten, die das Fliegen fühlen wollen – nicht durch Hologramme tanzen.
1.2 Kampfeinsatzhistorie
Im Laufe der Zeit wurde die Gladius für verschiedenste Missionstypen modifiziert und eingesetzt:
- Grenzpatrouillen
- Anti-Piraterie-Missionen
- Such- und Rettungseinsätze
- Sprungpunkterkundungen mit modularen Langzeitaufklärungskits
- Abfangoperationen gegen Schmuggler oder Aufständische
- Dogfights gegen Vanduul Blade-Staffeln, wo sie sich oft als gleichwertiger Gegner erwies – zumindest gegen ältere Modelle. Neuere Blades stellen mittlerweile eine Herausforderung dar, die nur durch überlegene Taktik und exzellentes Piloten-Können kompensiert werden kann.
In letzter Zeit verändert sich das Kräfteverhältnis innerhalb der UEE-Flotte: Während F8 Lightnings die Eliteeinheiten ausrüsten, werden kampferprobte Hornets in zweite Linien versetzt – was wiederum die Gladius aus diesen Einheiten verdrängt. Dennoch wird sie nicht verschwinden: In Regionen mit begrenztem Budget, bei paramilitärischen Einheiten und zivilen Milizflotten bleibt sie ein unverzichtbares Werkzeug. Viele Staffeln setzen weiterhin auf ihre schnelle Einsatzbereitschaft und niedrige Betriebskosten – und Kunstflugteams wie die Golden Eagles feiern die Gladius sogar als Kultobjekt.
1.3 Basisinformationen
1.3.1 Maße und Kapazität
Die Gladius ist für Spieler seit der Star Citizen Alpha 1.1.0 verfügbar. Mit einer Länge von 21 m, der Breite von 17,5 m und einer Höhe von 5,5 m, gilt die Gladius als kleiner leichter Jäger (S2/XS). Sie bringt außerdem ein Gewicht von 51.352 kg auf die Waage. Im Abwurftank (nicht als solcher funktional) findet der Pilot Stauraum für sein Marschgepäck von bis zu 1.300 KµSCU.
1.3.2 Geschwindigkeiten
Innerhalb von 2,253 Sekunden beschleunigt die Gladius auf ihre maximale SCM Geschwindigkeit von 225 m/s. Um von dieser Geschwindigkeit wieder auf 0 zu bremsen, brauchst die 28,044 Sekunden. Die Top Geschwindigkeit liegt bei 1.230 m/s (Mach 3,58) welche die Gladius aus dem Stand in 12,864 Sekunden erreicht. Um zurück auf 0 zu gelangen, benötigt sie 153,308 Sekunden.
1.3.3 Manövrierbarkeit
Mit einer Rollgeschwindigkeit von 200 Grad/s einer Neiggeschwindigkeit von 70 Grad/s und einer Giergeschwindigkeit von 52 Grad/s gilt die Gladius als überaus wendig.
1.3.4 Hülle
Die Aegis Dynamics Gladius startet mit 7.294 Schadenspunkten und kann damit den meisten leichteren Angriffen solide standhalten.
1.4 Steuerungssetup
1.5 Cockpit
1.5.1 Knöpfe und Schalter
1.5.2 Multifunktionsdisplays (MFDs)
1.6 Starten
1.7 Landen
1.8 Triebwerke, Treibstoff und Quantenantrieb
Mit ihrem Medium Twin Engine Setup, sorgt die Gladius für ausreichend Schub nach vorne. Dabei wird sie von ebenfalls zwei Gegenschubdüsen wieder gebremst und hat insgesamt acht am Rumpf verteilte Manöverdüsen, die der Gladius ihre ausgezeichnete Wendigkeit verleihen. Die beiden unabhängigen Treibstofftanks (2xSize S) fassen insgesamt eine Kapazität von 135.000 l Hydrogentreibstoff. Neben einem Größe S Quantenantrieb verfügt die Gladius außerdem über ein Sprungmodul der selben Größe.